Eigentlich sollte unser Flug um 11:00 Uhr zur ehemaligen Hauptstadt Santiago de Cuba, die immer noch zweitwichtigste Stadt Kubas ist, sein. Die Befürchtungen von Silvia sind dann aber doch eingetreten und wir sind erst eine Stunde später mit unserer
Propellermaschine abgeflogen. Dafür hatten wir aber
klare Sicht auf Kuba und einen angenehmen Flug. Die Atmosphäre im Osten war spürbar karibischer und die Temperaturen merklich höher. Nach einem Mittagessen auf der Veranda eines
kolonialen Restaurants stand der Nachmittag zur freien Verfügung. Vom benachbarten Hotel hatte man eine
herrliche Aussicht auf Santiago de Cuba. Am Abend haben dann einige von uns noch die
Tropicana-Show besucht.
Nach dem Frühstück bestiegen wir unseren Bus für die
Stadtrundfahrt durch Santiago, der Geburtstadt der Revolution. Als erstes haben wir dann auch gleich die
Moncada-Kaserne mit ihrem interessanten Revolutionsmuseum besichtigt. Die 1514 gegründete Stadt mit sehr karibischem Ambiente ist eine der lebendigsten Städte der Insel und ein wahrer Schmelztiegel der Rassen mit einer heiteren Bevölkerung. Allein die Lage an einer karibischen Meeresbucht vor der Kulisse der grünen Bergkette der
"Sierra Maestra" hat bezaubert. Die Fahrt ging dann weiter zum Friedhof
"Santa Ifigenia". Die berühmte Festung
"El Morro", die hoch über der Stadt liegt, haben wir als nächstes erklommen. Nach dem Mittagessen sind wir mit einem
Motorboot auf eine Insel übergesetzt und haben das
typische kubanische Leben in Augenschein genommen. Am Nachmittag hatten wir noch Gelegenheit, das traditionelle historische Zentrum um den
"Parque Cespedes" mit seiner Kathedrale zu erkunden. Bei einem Mojito auf der Dachterrasse des Hotels Casa Granda haben wir den Nachmittag ausklingen lassen. Anschließend ging es wieder zurück in unser Hotel, wo der Abend zur freien Verfügung stand.